Der Herr baut Jerusalem wieder auf

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Johannes Seidel. Seit Anfang Oktober bin ich als neuer Kooperator in der Pfarre Imst und im Seelsorgeraum. 10 Tage vorher, am 21. September, wurde ich in Innsbruck zum Priester geweiht. Jetzt bin ich ein „Jungpriester“, aber nicht mehr ganz jung. Geboren bin ich in Deutschland und aufgewachsen in einem gastronomischen Betrieb. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich in Bayern gelebt, davon 20 Jahre in Bernried am Starnberger See. In München habe ich Philosophie und Theologie studiert. Ich bin Witwer und habe zwei Töchter, einen Schwiegersohn und zwei Enkel. Vor drei Jahren bin ich in die Diözese Innsbruck gekommen, zuerst nach Lienz und dann für zwei Jahre nach Fließ.

Schon in meiner Jugend hat mich die Frage beschäftigt, wer ich eigentlich bin und was ich mit meinem Leben anfangen soll. Mein Weg war nicht immer geradlinig. Ich durfte vielen Menschen begegnen, die mir ein Vorbild und eine Hilfe waren, aber auch erfahren, dass ich von anderen gebraucht werde. Nach Umbrüchen in meinem Leben gab es einen Zeitpunkt, an dem ich gewissermaßen mit dem Rücken zur Wand stand. Ich hatte keinen Plan mehr für mein Leben. Genau zu dieser Zeit rief mich ein Freund mehrmals an, um mich zu einem Gottesdienst in München einzuladen, was mich sehr beeindruckt hat. Die Woche danach gab es Exerzitien, die für mich zu einer Lebenswende und auch  die Grundlage für meinen Dienst in der Kirche und zum Priestertum wurden. Ich durfte die Vergebung und die Liebe Gottes erfahren.

Viele Menschen kennen Situationen, in der sie auf der Suche nach festem Grund für ihr Leben sind. Deshalb habe ich mich für Exerzitien und Glaubenskurse engagiert und besonders in Alphakursen erlebt, dass sehr unterschiedliche Menschen Gelegenheiten brauchen, um Antworten auf ihre Lebensfragen zu erhalten.

Mein Primizspruch aus Psalm 147 lautet: „Der Herr baut Jerusalem wieder auf.“ Das ist für mich ein Wort der Hoffnung.

Dabei denke ich besonders an den Aufbau unseres “inneren Hauses“, das manchmal instabil wird, aber auch den Aufbau der Gemeinschaft der Kirche. 

Ich freue mich in Imst auf gute Gespräche und Rückmeldungen, auf Fragen und Eure Erfahrungen.

Kommt gerne auf mich zu oder ruft mich an 0676/8730 7685.

Herzlichst Euer Johannes, Kooperator

Herzlichen Dank

Am 6.10. wurden Elfi und Albin Senn beim Festgottesdienst zum Rosenkranzsonntag verabschiedet. Beide waren 12 Jahre lang im Mesnerdienst in der Pfarr- uind Johanneskirche tätig. Wir bedanken uns bei Elfi und Albin für ihren jahrelangen verlässlichen Dienst recht herzlich und wünschen alles Gute!

Nikolaus-Hausbesuch am 5./6.12.

Die Pfarre Imst bietet auch heuer wieder Nikolaus-Hausbesuche ohne Krampusse am Do., 5., und Fr., 6. 12., an. 

Anmeldungen werden im Pfarrbüro, Tel. 66227, bis Di., 3.12., Mittag entgegengenommen. Der Reinerlös aus freiwilligen Spenden kann für Imster in Notsituationen sinnvoll verwendet werden.

Besonders den Kindern, aber auch den betagten Menschen in den Altenwohnheimen bereitet der Nikolaus mit seinen Engeln immer wieder viel Freude.

Schindeldach für die Laurentiuskirche

Die Schindeleindeckung des Daches der Laurentiuskirche wurde im Juni durch die Firma Martin Gstrein aus Karres abgeschlossen. In weiterer Folge wir auch noch der Turm eingedeckt und voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst die Mauerschäden  durch den Restaurator Manfred Mitterer aus Prutz behoben.

Im April-Pfarrblatt haben wir um finanzielle Unterstützung für die Sanierungsarbeiten (Gesamtkosten ca. 70.000 Euro) gebeten. Einige haben dafür gespendet, wofür wir uns recht herzlich bedanken. Wir erlauben uns  hiermit nochmals höflichst, um finanzielle Unterstützung für diese Arbeiten zu bitten! 

Bankverbindung: Dekanal-Pfarramt Imst, IBAN AT02 2050 2000 0000 1180 mit Verwendungszweck „Laurentiuskirche“. Erlagscheine liegen auch in den Kirchen auf! Gerne können Spenden auch im Pfarrbüro abgegeben werden! Herzlichen Dank!

Ihr Dekan Franz Angermayer

Trauercafé im Widum

Im Pfarrwidum Imst wird es einmal monatlich ein Trauercafé geben. Das Trauercafé ist ein offener Treffpunkt für Trauernde, die sich mit anderen Trauernden austauschen, ihrer Trauer Raum, Zeit und Ausdruck schenken wollen und Unterstützung suchen. Denn: „Zusammen ist man weniger allein.“ 

Termin: Jeden letzen Freitag im Monat (am 29. im November) von 14.30 bis 16.30 Uhr.

Nähere Informationen: Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, Dipl. Soz. Päd. Sabine Hosp, Tel. 0676/8818870

Defibrillator-Standorte in Imst (Kirchennähe)

Nähe Pfarrkirche: Hotel Hirschen, Thomas-Walch-Straße 3, bei Tiefgarageneinfahrt hinter dem Hotel gegenüber der Kirche, Zugangszeiten: immer

Nähe Johanneskirche: Pflegezentrum Imst-Gurgltal, Pfarrgasse 10, beim Haupteingang, Zugangszeiten: immer

Nähe Kapuzinerkirche:

Ordination Dr. Klaus Niederreiter, Rathausstraße 1, Defi in der Ordination; Zugangszeiten: Ordinationszeiten 

Sparkasse Imst, Sparkassenplatz 1, Defi links vom Schalter, Zugangszeiten: während der Öffnungszeiten

Berufsschule für Handel und Büro, Ballgasse 7, Defi an Gebäudeaußenseite (weißer Wandkasten), Zugangszeiten: immer

Nähe Brennbichler Kirche: Schule HTL, Brennbichl 25, Defi in der Aula, Zugangszeiten: nur zu Schulöffnungszeiten, eingeschränkt in den Ferien

Locherbodenwallfahrten

jeden 11. des Monats von Mai bis Oktober. Beginn: 20 Uhr mit Lichterprozession vom Parkplatz oberhalb Mötz zur Wallfahrtskirche.

Monatliche Nachtwallfahrt in Piller

Einladung zur Nachtwallfahrt jeden 30. des Monats von Mai bis September, jeweils um 19:30 Uhr, zum seligen Pfarrer Otto Neururer, in Piller.

Monatliche Nachtwallfahrt in Kaltenbrunn

Einladung zur Nachtwallfahrt jeden 2. Freitag des Monats von Mai bis Oktober, jeweils um 20:30 Uhr, Heilige Messe, Lichterprozession ab Nufels um 20 Uhr.

Monatliche Nachtwallfahrt in St. Georgenberg

Einladung zur Nachtwallfahrt jeden 13. des Monats von Mai bis Oktober, jeweils um 20:30 Uhr, Pilgergottesdienst.